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Ausstellung über den Dichter Grimmelshausen; Foto: Museum Gelnhausen

Museum Gelnhausen

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Das Museumsgebäude in der Gelnhäuser Altstadt
Foto: Museum Gelnhausen

Das Museum Gelnhausen in der ehemaligen Augusta-Schule wurde nach baulichen Umgestaltungen im März 2016 wiedereröffnet. Es konzentriert sich auf drei überregional bedeutende Persönlichkeiten und ihre Zeit. In allen Ausstellungsbereichen gibt es für Kinder eine eigene Informationsebene mit den Figuren des jungen Barbarossa, Hans Jacob und Philipp.

 

An die Gründung Gelnhausens als Reichsstadt im Jahr 1170 durch den Staufer-Kaiser Friedrich I. Barbarossa erinnern zum Beispiel die in Gelnhausen geprägten Brakteaten und ein städtisches Petschaft von 1250. Zudem werden hier zum Beispiel die Einwohner des Stadtteils Burg, der Stadtschreiber Brell oder die Bewohner des Fürstenhofes vorgestellt.


Im Untergeschoss wird näher auf den Schriftsteller Hans Jacob Christoffel von Grimmelshausen eingegangen, der in seinem berühmtesten, seit 1668 erschienenen Werk „Der abenteuerliche Simplicissimus Teutsch“ einen Einblick in die Zeit des Dreißigjährigen Krieges gibt. Die Ausstellung präsentiert unter anderem kostbare Erstausgaben.

 

In der Abteilung zur Neuzeit begegnet das Publikum dem Erfinder Philipp Reis (1834–1874), der 1861 einen Grundstein für die Entwicklung des Telefons legte. Gezeigt werden Telefon-Modelle und weitere Zeugnisse seines Erfindungsreichtums. Ein Highlight ist das begehbare Ohr, durch dessen Gehörgang die Gäste ins Mittelohr krabbeln und dort das Hörorgan erforschen können. Zu den Gelnhäuser Persönlichkeiten des 19. Jahrhunderts zählen weiterhin Friedrich Armand Strubberg, ein einst bekannter Autor spannender Wild-West-Romane, sowie der Apotheker und Naturforscher Johann Heinrich Cassebeer.

Im Treppenhaus wird vom Kellergeschoss bis zum Dach die neuere Geschichte Gelnhausens präsentiert. Hier begegnen die Gäste Adolf Huber, dem Stifter von Grimmelshausen-Ausgaben, Johann Wolfgang Goethe und Conrad Heinrich Schöffer. Weitere Stationen widmen sich der Gemeinde Burg, der US-amerikanischen Besatzung, der Gummi-Industrie, dem Verlag F. W. Kalbfleisch, dem Schicksal der Juden, der Stadt als Bad und dem Bau der Bahnstrecke Frankfurt–Bebra.

Neben Führungen und Workshops wird – insbesondere für Familien – ein Museumsrucksack mit einer Museumsrallye angeboten. Für blinde und sehbehinderte Menschen schaffen Hörspielstationen und Exponate zum Anfassen oder Riechen einen Zugang zur Geschichte. Viele unserer Museumsführer sind hinsichtlich der besonderen Bedürfnisse blinder, seh- oder hörbehinderter Menschen geschult. Auf Anfrage werden spezielle Führungen angeboten.

 

 

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Museum Gelnhausen

Obermarkt 24

63571 Gelnhausen


Telefon
(0 60 51) 83 03 02


Telefax
(0 60 51) 88 37 91


E-Mail
s.gruenewald@gelnhausen.de


Internet
www.gelnhausen.de



Öffnungszeiten


Di bis So

10:30–16:30 Uhr


Barrierefreiheit

  • Rollstuhlfahrende und Gehbehinderte

Für genauere Informationen wenden Sie sich bitte an das Museum.


Service

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