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Sonderausstellung „Man kriegt nicht alles unter einen Hut“ bis 15. März 2025
Vor nicht so langer Zeit war man „ohne Hut nicht richtig angezogen“. Da musste man vor Höhergestellten dann schon mal “den Hut ziehen“.

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Seit 1971 ist im 1458 errichteten historischen Rathaus von Büdingen das Heuson-Museum untergebracht. Das Erdgeschoss des Gebäudes diente ursprünglich als Kauf- und Markthalle. Die hier 2022 neu eröffnete Ausstellung zeigt in sieben großen Vitrinen die wichtigsten Funde aus Büdingen und seiner Umgebung – von der Steinzeit bis in das 20. Jahrhundert. Themen sind die Vor- und Frühgeschichte der Region, das fränkische Frauengrab mit seinen wertvollen Grabbeigaben aus dem 7. Jahrhundert, „Stadt und Schloss“, Grabfunde und Geschichte der Büdinger Kirchen, „Alltag und Beruf“ sowie „Ernährung und Wasserversorgung im Mittelalter“.

Im ersten Obergeschoss gibt seit 2019 die Dauerausstellung „Zur Geschichte und Verfolgung der Büdinger Juden“ einen Überblick über die Geschichte der Juden von der Verleihung des Marktrechts 1330 bis zur Auslöschung der jüdischen Gemeinden im Nationalsozialismus. Neben fünf Informationstafeln werden in einer Vitrine Dokumente und Gegenstände zur Geschichte der jüdischen Gemeinden gezeigt. Alle Informationen und Fotos dieser Ausstellung finden sich auch auf der Homepage des Heuson-Museums.

Im zweiten Obergeschoss befinden sich Vitrinen mit Objekten und Informationstafeln zu verschiedenen Themen: Waechtersbacher Keramik, Schmied, Schuhmacher, Landwirtschaft, Uhrmacher, Schreiner und Drechsler, Weber und Färber sowie Kindheit.

In vier Vitrinen im Erdgeschoss werden Sonderausstellungen gezeigt.