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Verarbeitung von Kali; Foto: Werra-Kalibergbau-Museum

Werra-Kalibergbau-Museum


Aktuelles
Das Museum ist aufgrund von Sanierungs- und Umstrukturierungsmaßnahmen aktuell geschlossen.


#AUFMACHER# Werra-Kalibergbau-Museum

Das Museumsgebäude in Heringen
Foto: Werra-Kalibergbau-Museum

Das in einer ehemaligen Schule untergebrachte Museum informiert über die Geschichte des Kalibergbaus im mittleren Werratal, wo 1893 kalihaltige Salze in der Erde entdeckt wurden. Bald entstand hier, an der hessisch-thüringischen Landesgrenze, ein bis heute aktives Bergbaurevier mit zeitweise fast 30 Bergwerksschächten und mehreren Kalifabriken. Heute werden in der Region pro Jahr über 20 Millionen Tonnen Rohsalz gefördert und vor allem zu Düngemitteln verarbeitet.

Die Ausstellung im Museum beginnt inhaltlich mit dem chemischen Element Kalium und seinen zahlreichen Verbindungen. Dabei wird auch die im 19. Jahrhundert gewonnene Erkenntnis vermittelt, dass Kalium (Kali) eine wichtige Rolle im pflanzlichen Organismus spielt. Ein weiterer Abschnitt behandelt die Entstehung der unterirdischen Kalisalzlagerstätten und veranschaulicht mit einem Diorama die Landschaft der Region vor 250 Millionen Jahren, als das „Zechstein-Meer“ über weiten Teilen Deutschlands austrocknete. Außerdem sind interessante und vielfarbige Salzminerale und Gesteine ausgestellt.

Breiten Raum nimmt die Darstellung der Technik und Arbeit im Kalibergbau ein. Inszenierungen mit teilweise funktionstüchtigen Maschinen erläutern den Wandel von der Handarbeit bis zum heutigen Einsatz riesiger Maschinen im untertägigen Abbau. Weiterhin wird dargestellt, wie das geförderte Kalirohsalz in der chemischen Fabrik zum Endprodukt Kalidünger weiterverarbeitet wird. Eine eigene Abteilung beleuchtet die Auswirkungen des Bergbaus auf die sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse sowie das Alltagsleben in der Region.

In Verbindung mit dem Museumsbesuch, der sich für Erwachsene und Kinder (Mitmach-Stationen) gleichermaßen eignet, kann der nahegelegene „Monte Kali“, eine bis 200 m hohe Salzhalde, mit einer Führung besichtigt werden. Der künstlich aufgeschüttete Salzberg bietet einen weiten Rundblick über Teile Nordhessens und Westthüringens. 

Für weitere Informationen wenden Sie sich direkt an das Werra Kalibergbau Museum.

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Werra-Kalibergbau-Museum

Dickesstraße 1

36266 Heringen


Telefon
(0 66 24) 91 94 13


Telefax
(0 66 24) 91 94 14


E-Mail
info@kalimuseum.de


Internet
www.kalimuseum.de

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